Externe Agentur vs. Inhouse: Wer eignet sich für die Social Media Betreuung in Ihrer Zahnarztpraxis?

Mit diesem Vergleich treffen Sie die richtige Entscheidung.

Eine gepflegte Social Media Präsenz gehört für eine moderne Zahnarztpraxis dazu. Aber wer fühlt sich für die Erstellung von Instagram & Facebook Beiträgen verantwortlich? Ihrer neuen Auszubildende scheint zwar das Smartphone in die Wiege gelegt zu sein, jedoch muss die angehende ZFA keine geborene Influencerin sein. Ohne Plan zu posten verschwendet nur Ihre Ressourcen und ein messbarer Erfolg bleibt aus. 

Abhilfe schafft entweder eine externe Agentur oder eine Praxismanagerin, die im Thema Social-Media-Marketing speziell geschult ist. Beide Optionen haben Vor- und Nachteile. Finden Sie heraus, was für Ihre Praxis besser ist: interne oder externe Social Media Betreuung.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Umfang einer Social Media Betreuung
  2. Vor- und Nachteile Inhouse Betreuung
  3. Vor- und Nachteile externe Agentur
  4. Kosten einer Social Media Betreuung
  5. Effizienz: Externe Agentur vs. internes Team
  6. Häufige Fragen zur Social Media Betreuung

Social Media Betreuung: Das umfasst Social-Media-Marketing

Eine Social Media Betreuung umfasst die professionelle Planung, Umsetzung und Pflege der Social Media Präsenz einer Zahnarztpraxis. Dazu gehören die Auswahl geeigneter Plattformen wie Facebook, Instagram oder TikTok, die Erstellung von informativen und ansprechenden Inhalten für Patienten, die Entwicklung einer zielgruppengerechten Strategie sowie der aktive Austausch mit der Community.

Zusätzlich können bezahlte Werbeanzeigen eingesetzt werden, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. Durch regelmäßiges Monitoring und Anpassungen stellt ein Social Media Marketer sicher, dass die Social Media Aktivitäten zur Positionierung der Praxis und zur Stärkung der Patientenbindung beitragen. Einige Zahnmediziner erarbeiten sich auf Social Media eine Arbeitgebermarke, mit der die Mitarbeitergewinnung einfacher wird.

Social Media Mentoring: Mit Socialmed zum bewerberfreundlichen Social Media Profil

Sie haben erkannt, dass Social Media ein Hebel für Ihre Mitarbeitergewinnung sein kann? Holen Sie sich zum Aufbau einer starken Arbeitgebermarke einen Experten zur Seite, der Ihre Zahnarztpraxis auf Instagram & Facebook für Bewerber interessant darstellt.  Sprechen Sie unverbindlich mit Melanie von Socialmed.

Social Media Betreuung mit interner Lösung: Vor- und Nachteile

In Ihrer Praxis gibt es 1-2 motivierte Mitarbeitende, die ihren Arbeitsplatz gerne in den sozialen Medien vorstellen möchten? Gratuliere, denn keiner kennt Ihre Zielgruppe, die Sie über Instagram & Co. erreichen wollen, so gut wie das eigene Praxispersonal. Die Nähe zum eigenem Unternehmen ist ein entscheidender Vorteil für die Social Media Betreuung. Es gibt aber noch mehr Punkte, die für eine interne Lösung sprechen:

  • Tagesaktuelle Geschehnisse kommen schneller auf die Social-Media-Kanäle, als wenn es über einen externen Marketing-Dienstleister läuft. Dieser ist nicht immer sofort zur Stelle und kann zum Beispiel erst im Nachgang über spannende Patientenfälle berichten.
  • Inhaber von Zahnarztpraxen behalten zu 100 Prozent die Kontrolle über ihren Werbeauftritt. Betreut Ihre Zahnarztpraxis die Social Media Seiten selbst, wissen Sie als Inhaber immer, was dort veröffentlicht wird.
  • Die Inhouse Betreuung kann schnell auf Kommentare antworten, da sie über zahnmedizinisches Wissen verfügt oder der Fachexperte im selben Gebäude sitzt. 

Die Kommunikation ist mit einer internen Social Media Betreuung auf jeden Fall individuell auf Ihre Unternehmenswerte angepasst. Das spiegelt sich in der Social Media Strategie stark wider. Diese Arbeitgebernähe kann jedoch blind gegenüber neuesten Trends und Social Media Entwicklungen machen.

Welche Nachteile hat es, wenn Ihre Team Social Media selbst macht?

  • Ihre Social Media Verantwortliche hat neben der Social Media Betreuung eigentlich noch andere Aufgaben, die je nach Arbeitsaufkommen, vernachlässigt werden.
  • Social Media Skills müssen wegen der dynamischen Branche regelmäßig erneuert werden. Jede Schulung kostet Sie Geld und die Mitarbeiterin fehlt während der Fortbildung in der Zahnarztpraxis.
  • Gutes Social-Media-Marketing kommt nicht ohne professionelle Tools aus. Sowohl für die Beitragserstellung und -vorplanung benötigt es verschiedene Computerprogramme, als auch für die Beitragsanalysen.
  • Fehlendes Marketingwissen führt oft zu Fehlschlägen, bevor die Social Media Arbeit ihren erhofften Nutzen bringt.

Damit Sie schnell die Vorzüge einer Social Media Präsenz erfahren, könnten Sie die Zusammenarbeit mit einer externen Social Media Agentur in Erwägung ziehen.

Social Media Betreuung mit externer Agentur:
Vor- und Nachteile

Ein ausgebildeter Social Media Manager sorgt dafür, dass deine Praxis in sozialen Netzwerken nicht nur sichtbar ist, sondern auch strategisch und effizient aufgestellt ist. Eine externe Agentur weiß aus Erfahrung, welche Social Media Inhalte potenzielle Bewerber interessiert und kann schnell auf Social Media Updates reagieren.

Diese Vorteile ergeben sich aus der Social Media Betreuung durch eine externe Agentur:

  • Nimmt Ihnen die zeitaufwendige Beitragserstellung sowie das Communitymanagement ab und sorgt dafür, dass Social Media wirklich für Ihre Zahnarztpraxis arbeitet – statt nur zusätzlichen Stress zu verursachen.
  • Viele Social Media Agenturen decken mit ihrem Business Netzwerk weitere Marketing-Dienstleistungen wie zum Beispiel Webseitenerstellung und Suchmaschinenwerbung ab.
  • Eine externe Agentur passt die Social Media Strategie zielgerichtet an, um möglichst kosteneffizient zu arbeiten.
  • Sie zahlen nur die erbrachte Leistung, anstatt das Fix-Gehalt eines Mitarbeiters.

Die Zeit, die Sie für Ihre Patientenbehandlungen gewinnen, ist enorm. Jedoch möchte ich Ihnen vor der Auswahl einer Social Media Betreuung auch die Nachteile einer externen Lösung aufzeigen.

Ganz ohne interne Unterstützung seitens der Zahnarztpraxis kann eine externe Agentur nicht arbeiten. Den Social Media Profis fehlt teils wichtiges Fachwissen aus der Zahnmedizin, was nur durch enge Absprachen mit Ihrem Praxisteam kompensiert werden kann. Zudem binden einige Digital Agenturen ihre Kunden durch mehrmonatige Verträge an sich und versuchen die Marketingarbeit durch weitere Leistungen auszubauen.

Externe Agentur oder internes Team – was ist effizienter?

Bei der Entscheidungsfindung, ob eine interne oder externe Social Media Betreuung für Sie infrage kommt, spielt die Effizienz eine Rolle. Schließlich betreiben Sie Ihre Social-Media-Kanäle aus einem wirtschaftlichen Aspekt.

Wenn Sie gerade akuten Mitarbeiterbedarf haben, kann Ihnen eine Agentur mit ihrer langjährigen Erfahrung schneller helfen, als eine unerfahrene Social Media Managerin. Zudem sind Social-Media-Marketing und Social Recruiting zwei Paar Schuhe.

Denken Sie an einen langsamen Aufbau einer Arbeitgebermarke, genügt oft die interne Weiterbildung einer Mitarbeiterin. Zu ihr haben Sie vermutlich ein engeres Vertrauensverhältnis als zu einer externen Agentur.

Social-Media-Kanäle für Zahnmediziner: Welche sind sinnvoll?

Unabhängig davon, ob Sie Social Media selber machen oder von einer externen Agentur machen lassen, stellt sich die Frage nach dem richtigen Social-Media-Kanal. Es gibt Zahnarztpraxen, die sind auf den Meta-Plattformen Instagram & Facebook sowie TikTok, LinkedIn und YouTube vertreten. Aber wofür der ganze Aufwand?

Auf welchen sozialen Netzwerken Ihr Team präsent sein sollte, hängt von den Social Media Zielen ab.

  • Instagram: In Europa führt das soziale Netzwerk das Ranking bei den Nutzerzahlen an. Anfang 2025 waren 33,8 Millionen auf dieser Plattform aktiv. Der Trend geht weiter nach oben. Auf Instagram sind laut einer Studie von Statista die meisten Nutzer zwischen 25 und 35 Jahren alt, was der Generation Y entspricht. Wenn Sie für Ihre Zahnarztpraxis nach einer zahnmedizinischen Fachangestellten, Verwaltungskraft oder Abrechnungsexpertin suchen, wartet hier Ihr Wunschbewerber auf Sie.
  • Facebook: Die 2. Social-Media-Plattform von Meta rangiert global immer noch auf Platz 1. Mit 3,07 Milliarden Nutzern weltweit erreicht weder Instagram noch YouTube höhere Nutzerzahlen. Ein Grund könnte der vielfältige Generationen-Mix sein, der auf dieser Plattform erkennbar ist. Ab 14 Jahren wird Facebook genutzt. Die ältesten Social Media Nutzer sind über 65 Jahre (44 Prozent der Deutschen, Stand 2019). Bei diesem gemischten Publikum haben Sie als Zahnarzt gute Chancen, erfahrenes Personal zu erreichen.
  • TikTok: Die noch recht junge Social-Media-Plattform ist auf dem Smartphone der Gen Z und der Millennials sehr gefragt. Teenager und junge Erwachsene lieben die kurzen Videoinhalte, mit denen sich Arbeitgeber präsentieren. Als Ausbildungsbetrieb kann ich Zahnmedizinern daher nur empfehlen, dort vertreten zu sein. Mittlerweile nutzen TikTok mehr als 1,6 Milliarden Menschen.
  • YouTube: Die Videoplattform hat nicht nur bei jungen Arbeitnehmern in den letzten Jahr an Bedeutung gewonnen. YouTube wird fast häufiger zur Internetrecherche genutzt, als Google. Besonders bei der Patientenansprache ist diese Plattform als geeignetes Mittel zu sehen. Zahnarztpraxen können bei YouTube theoretisch 2,5 Milliarden Internetnutzer erreichen.
  • LinkedIn: Streng genommen, zählt LinkedIn nicht zu den sozialen Medien. Bei Unternehmern ist diese Plattform als Business Netzwerk bekannt, über das Sie hoch qualifizierte Fachärzte finden können. ZMVs, ZFAs und Praxismanager sind dort weniger auf Jobsuche.

Social-Media-Marketing ist mit großem Aufwand verbunden, was eine Zahnarztpraxis schnell überfordert. Bevor sich Zahnärzte also eine Facebook oder Instagram Seite anlegen, gebe ich folgenden Tipp:

Die Social Media Betreuung im stressigen Praxisalltag unterzubringen, erfordert eine gute Planung, damit die Social Media Arbeit langfristig Bestand hat. Am besten werden feste Verantwortliche auserwählt, die wöchentlich ein festes Zeitfenster für die Contentproduktion und Interaktion mit den Followern bekommen. Ein Redaktionsplan unterstützt bei der Umsetzung. Sind die zeitlichen Ressourcen zu knapp oder fehlt das Social Media Know-how, kann sich die Beauftragung eines externen Marketing Dienstleisters lohnen.Melanie Striese, Inhaberin von Socialmed – Online Recruiting

Was kostet Zahnmedizinern eine Social Media Betreuung?

Behalten Sie die Social Media Betreuung erstmal in Ihren Händen, kommen auf die Zahnarztpraxis die Kosten für Onlinetools zur Erstellung der Social Media Beiträge, der Lohn der Mitarbeiterin und regelmäßige Fortbildungen zu.

Bei einer Zusammenarbeit mit einem externen Social Media Dienstleister variieren die Kosten je nach Social Media Paket. Teilweise kommen bei einer bezahlten Werbekampagne auf Instagram & Facebook noch extra Werbebudget dazu.

Meine Social Media Betreuung startet monatlich bei 580 Euro (netto) und kann auf bis zu mehrere Tausend Euro pro Monat ansteigen. Hier erfahren Sie mehr über meine Social Media Pakete.

Häufige Fragen von Zahnärzten zur Social Media Betreuung

In Erstgesprächen begegne ich immer denselben Fragen, wenn es um eine professionelle Social Media Unterstützung geht. Nachfolgend beantworte ich die Häufigsten:

  1. Wie oft sollte ich auf Social Media posten, um die Sichtbarkeit meiner Zahnarztpraxis zu erhöhen?
    Der Algorithmus auf sozialen Netzwerken ändert sich ständig, weshalb ich hier keine allgemeingültige Antwort geben kann. In der letzten Zeit hat sich bei meinen Kunden eine Posting-Frequenz von 2 bis 3 Beiträgen pro Woche bewährt, um stetig an Reichweite zu gewinnen. 
  2. Wie kann ich sichergehen, dass meine Inhalte die richtigen Mitarbeiter ansprechen?
    Bei der Beitragsanalyse sehen Sie anhand der Interaktionen (Likes, Kommentare, Speicherungen etc.), wie gut die Resonanz auf Ihre Social Media Inhalte ist. Schalten Sie zum Beispiel bezahlte Werbeanzeigen auf Meta und die Bewerbungen bleiben aus, besteht eindeutig Optimierungsbedarf. Selbst externe Agenturen können nicht vorhersehen, wie gut eine Kampagne läuft. Social-Media-Marketing hat immer etwas mit Testen und Optimieren zu tun.
  3. Wie viel Zeitersparnis habe ich durch die Zusammenarbeit mit einer externen Agentur?
    Manche Zahnarztpraxen haben die Social Media Betreuung nahezu 100 Prozent Inhouse gelöst, während andere kaum Zeit für einen Beitrag pro Woche finden. Für diesen individuellen Bedarf habe ich drei verschiedene Social Media Pakete geschnürt. Das kleinste Paket mit vier fertigen Beiträgen im Monat spart Ihrem Team monatlich ca. 6 Arbeitsstunden. Das größte Paket bedeutet eine Zeitersparnis von mindestens 20 Stunden pro Monat. Diese Angaben variieren mit dem Erfahrungsschatz Ihrer Social Media Verantwortlichen.
Social Media Beiträge über Implantate und zahnmedizinische Themen auf einem Laptop. Laptop steht zwischen Pflanzen und 2 Tassen mit Stiften

Fazit: Social Media unterstützt nur bei guter Pflege

Zahnmedizinisches Personal und angehende Auszubildende erwarten von modernen Zahnarztpraxen einen Social Media Auftritt. Mit diesem digitalen Schaufenster können Sie Ihre Unternehmenswerte und Ihre wertvolle Expertise anschaulich präsentieren.

Pflegen Sie regelmäßig Ihre Social Media Präsenz, baut das Vertrauen bei potenziellen Mitarbeitern als auch bei Patienten auf. Andernfalls ist es ein Bewerberschreck.

Fehlt Ihnen die Zeit und die nötige Social Media Expertise, unterstütze ich Sie gerne bei der Social Media Betreuung – in dem Maße, wie Sie es wünschen. Lassen Sie uns unverbindlich sprechen.

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