Mitarbeiter für die Social-Media-Arbeit begeistern: Leitfaden für Zahnarztpraxen

Mit einer Belohnung klappt es einfacher

Eine Social Media Präsenz auf Instagram & Co. ist für Zahnärzte heutzutage eine gute Gelegenheit, um echte Einblicke in die Praxisarbeit zu geben und darüber neues Personal zu finden. Für die regelmäßige Pflege braucht es in der Regel mindestens eine Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA), die sich auch vor der Kamera zeigt.

Die Überzeugungsarbeit fällt vielen Zahnarztpraxen schwer.  Denn: So manche junge ZFA ist kamerascheu und hat Angst vor Ablehnung im Team. Was Sie als Zahnarzt in diesem Fall tun können, um Ihre Mitarbeiter für die Social-Media-Arbeit zu begeistern, lesen Sie im nachfolgenden Leitfaden.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Nutzen für das Praxisteam kommunizieren
  2. Einfühlsamer Fahrplan
  3. Beitragsideen für kamerascheue Praxismitarbeiter
  4. Einwände ausräumen
  5. Unsicherheiten mit Social-Media-Workshop lösen

Begeisterung für Social Media erschaffen – mit klarer Nutzenkommunikation fürs Team

Ermutigen Sie Ihr Praxisteam zur Teilnahme an Social-Media-Aktivitäten, indem Sie die positive Wirkung bei Patienten und Bewerbern hervorheben. Es gibt keine vertrauensvollere Werbung für Ihre Zahnarztpraxis, als wenn sie von den Mitarbeitern stammt. Wenn Ihr Team weiß, wofür es die Social-Media-Arbeit unterstützt, ist es eher bereit vor die Kamera zu treten. Geben Sie der Social-Media-Verantwortlichen dafür genügen Raum im Praxisalltag.

Zahnmedizinisches Personal sieht die Beitragserstellung oft als (lästige) Zusatzaufgabe, obwohl Social-Media-Skills in Zukunft immer gefragter werden und im Bewerbungsprozess auch bei ZFAs einen Wettbewerbsvorteil darstellen können. Erkennen Sie als Praxisinhaber diese Bereitschaft für Zusatzarbeit besonders an Social-Media-Pflege ist keine Selbstverständlichkeit! Aus diesem Grund empfehle ich bei regelmäßiger Teilnahme neben Süßigkeiten eine größere Anerkennung in Form von Shoppinggutscheinen und Ausgleichszeiten. So begeistern Sie einige Mitarbeiter für Social Media aus Ihrem Team.

Warum zeigen sich ZFAs für ihren Arbeitgeber oft ungern vor der Kamera?

Nicht jeder ist in seiner Freizeit in sozialen Netzwerken unterwegs und offen dafür, Fotos und Videos von sich erstellen zu lassen. Und wenn doch, haben Zahnmedizinische Fachangestellte Hemmungen, sich in Bezug auf ihre Arbeit zu positionieren. Das ist nichts Ungewöhnliches, wenn Sie Ihnen keine klaren Regeln vorgeben, wie diese auf Social Media über Ihre Zahnarztpraxis sprechen dürfen.

Der Perfektionsdruck und Unsicherheiten gegenüber rechtlichen Vorgaben sind oftmals eine Hürde, bei der beruflichen Social-Media-Arbeit dabeizusein. Diese Unsicherheiten lassen sich prima durch eine Social-Media-Schulung von einer externen Marketingagentur aus dem Weg räumen. Hier finden Sie ein Beispiel, wie ich Sie zum Start Ihrer Social-Media-Präsenz unterstützen kann.

Einfühlsamer Fahrplan: So motivieren Sie Mitarbeitende für Social Media

Damit Ihre Instagram & Facebook Seite ein echter Patientenmagnet wird, lohnt es sich, möglichst viele Mitarbeiter aus Ihrer Zahnarztpraxis einzubeziehen. In einem Brainstorming-Meeting können Sie Ziele der Social-Media-Arbeit setzten und feststellen, wer freiwillig Einblicke in seinen Joballtag gibt.

Genauso wie die Verantwortlichkeit geregelt sein muss, ist ein Freigabeprozess wichtig für den langfristigen Social-Media-Erfolg. Wer gibt Feedback zu den fertigen Social-Media-Beiträgen? Wie gehen Sie mit Einwänden Ihrer Mitarbeiter um, wenn sie nach dem Fototermin doch ein Veto für die Veröffentlichung einlegen? All diese Fragen werden früher oder später aufkommen. Am besten machen Sie sich zu Beginn darüber Gedanken.

Älterer Inhaber einer Zahnarztpraxis in Kittel und mit Krawatte erklärt gemeinsam mit der Sekretärin einer jungen Mitarbeiterin, was für Social Media geplant ist

Beitragsideen ohne Gesicht: Ideal für kamerascheue Teammitglieder

Ein lebendiger Praxisaccount auf Instagram und TikTok lebt von echten Teameinblicken. Dennoch muss nicht in jedem Social-Media-Beitrag die Kamera auf das Gesicht eines Mitarbeiters gerichtet sein. B-Rolls und How-to-Videos sind eine gute Abwechslung zu Teambildern. Bei den Kurzvideos liegt der Fokus auf Behandlungsabläufen oder auf technische Neuanschaffungen. 

Zeigen Sie auf Social Media z.B. Ihren typischen Behandlungsablauf vor eine Zahn-Präp und unterlegen Sie das Video mit Ihrer Stimme. Diese Beitragsart schafft auch ohne Facecam Vertrauen bei Patienten. 

B-Roll, Reels? Sie verstehen gerade nur Bahnhof? Dann lassen Sie uns die Erstellung gemeinsam angehen. In meinem Inhouse-Workshop nehme ich mir Zeit für Ihre Zahnarztpraxis und erstelle praktische Beispiele für Sie.

Rechtssicherheit im Blick: Einwilligung von Mitarbeitern einholen

Als Unternehmer ist professionelles Social-Media-Marketing mit rechtlichen Pflichten verbunden. Das Impressum gehört unbedingt auf die Social-Media-Seiten Ihrer Zahnarztpraxis und von den abgebildeten Mitarbeitern benötigen Sie eine schriftliche Einverständniserklärung. 

Es ist nämlich nichts ärgerlicher als, dass sich Ihre Social-Media-Verantwortliche bei der Beitragserstellung ins Zeug legt und am Ende sich die Kollegin auf dem Foto gegen die Veröffentlichung ausspricht.

So etwas lässt sich durch klare Absprachen vorab klären und bietet Ihnen als Praxisinhaber Rechtssicherheit. 

Richter-Hammer liegt auf Tastatur eines Laptops

Social-Media Erfolg sichtbar machen: Motivation durch Ergebnisse

Die Messbarkeit von Social-Media-Marketing wird auch in Ihrem Interesse als Praxisinhaber sein. Schließlich nimmt Facebook & Co. einiges an Zeit in Anspruch, die sich wirtschaftlich lohnen sollte. Legen Sie also im Rahmen der Strategieerstellung fest, worauf Sie bei der Social-Media-Arbeit achten wollen: Sind Ihnen Patientenanfragen oder Bewerbungen wichtiger? Wie viel Reichweite wünschen Sie sich? 

In einem monatlichen Teammeeting könnten Sie diese Kennzahlen prüfen und mit Ihrem Praxispersonal feiern. Ein richtiger Ansporn für alle Beteiligten – besonders die Social-Media-Verantwortliche! Oftmals zeigen sich danach noch weitere Mitarbeiter bereit, um für Social Media Inhalte zu erstellen.

Tipps zur Einwandbehandlung von ZFAs & Praxismanagern

Als Zahnarzt dürften Sie auf Fortbildungen und Messen öfter von Employer Branding über Social Media hören. Für die Umsetzung ist die Zustimmung Ihres Teams unerlässlich. Damit Sie Ihre Mitarbeiter einfühlsam einbinden können, habe ich Ihnen mal die häufigsten Einwände von ZFAs und Praxismanagern zusammengetragen.

Kurz-FAQ für Zahnmediziner:

  1. Einwand: „Wann soll ich das denn noch erledigen?
    Mit Grafikvorlagen und festen Themenreihen lassen sich Social-Media-Inhalte schnell erstellen. Mit dem Online-Tool Canva designen Laien einfach Templates und passen diese zügig an. Geben Sie Ihrer Sozial-Media-Verantwortlichen dafür jede Woche feste Zeitfenster.
  2. Einwand: „Kann ich das posten oder ist das unprofessionell?“
    Mit einer Checkliste geben Sie Ihrer ZFA die Sicherheit, wie ein professioneller Instagram Beitrag in Ihren Augen auszusehen hat. Regelmäßige Kameratrainings mit einem Social-Media-Experten eignen sich ebenfalls.
  3. Einwand: „Was, wenn es mir nicht gefällt?“ 
    Es kann immer mal vorkommen, dass ein Teammitglied mit seinem Foto oder Video im Nachhinein nicht zufrieden ist. Akzeptieren Sie das. Es hat sich bewährt, dass die Mitarbeiter vor der Beitragsveröffentlichung noch einmal draufschauen können, um sich späteren Ärger zu ersparen. Für das nächste Mal könnten Sie direkt beim Termin mit dem Fotografen die Bilder ansehen und ggf. direkt neu erstellen.

Sicher starten mit Reels & Stories: Workshop für Ihr Praxispersonal

Starten Sie praxisnah mit individuellen Vorlagen, klaren Social-Media-Regeln und kamerafreundlichen Formaten: In meinem Reels- & Storyworkshop für Zahnmediziner zeige ich ZFAs und Praxismanagern, wie Sie über Instagram und Facebook professionell Patienten/Mitarbeiter ansprechen. Sichern Sie sich jetzt Ihren Workshop-Platz!

Die Inhouse-Schulung vermittelt zukunftsweisende Social-Media-Skills mit künstlicher Intelligenz und hält fertige Social-Media-Inhalte für Ihre Zahnarztpraxis bereit. Unsicherheiten werden bei Ihren Mitarbeitern direkt aufgelöst.

PDF: So gewinnen Sie als Praxisinhaber wieder qualifizierte ZFA's – ohne Jobportale & Frust


Dies schließt sich in 30Sekunden

Nach oben scrollen