5 Wege der Mitarbeitergewinnung für Ärzte

Arbeit ohne Ende, aber der Arbeitsmarkt scheint für Mediziner wie leergefegt. Woran liegt es? Der demografische Wandel sei Dank. 

Immer mehr Berufstätige aus den geburtenstarken Jahrgängen gehen in Rente, während der Nachwuchs oftmals noch in der Schule ist. Das hat starke Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt: Die Zeiten, in denen sich auf eine offene Stelle als tiermedizinische Fachangestellte oder Praxismanagerin 50 Bewerber melden, sind seit einigen Jahren vorbei.

Die Mitarbeitergewinnung hat sich um 360 Grad gedreht: Arbeitnehmer haben die Qual der Wahl auf dem Arbeitsmarkt und suchen sich ihren Arbeitgeber selbst aus. Ohne einen festen Standpunkt als Arbeitgeber einzunehmen, wird die Personalsuche immer schwieriger für Sie.

Welche Maßnahmen sich jetzt noch für Praxisinhaber lohnen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Männliche und weibliche Holzfiguren in einer Reihe. Lupe vergrößert eines der Männchen

Passive oder aktive Mitarbeitergewinnung – wo liegt der Unterschied?

Es gibt zwei Arten von Mitarbeitergewinnung, die sich im Suchverhalten potenzieller Bewerber widerspiegeln. Sucht eine gelernte zahnmedizinische Fachangestellte bewusst nach einer neuen Stelle auf Jobportalen oder im Bekanntenkreis, ist sie aktiv auf Jobsuche. Befindet sich hingegen dieselbe Person noch in Festanstellung und verspürt nur hin und wieder den Drang zu einem Arbeitgeberwechsel, bezeichnen Personalverantwortliche die ZFA als passive Jobsuchende.

Diesen Unterschied sollten Sie kennen, um in der Mitarbeitergewinnung erfolgreich zu sein. Aktive Jobsuchende werden ganz anders angesprochen, als Passive. Außerdem werden diese woanders auf Ihre Stellenanzeige aufmerksam.

Aktive Mitarbeitergewinnung über persönliches Netzwerk und Jobportale

Ist die Stellenbeschreibung erstmal geschrieben, erkundigen sich viele Tiermediziner in ihrem persönlichen Netzwerk nach geeignetem Personal. Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert nur, wenn die Wechselmotivation offen kommuniziert wurde. Welcher Tierarzt lässt aber schon seine besten Mitarbeiter freiwillig gehen?!

Besser geeignet ist die aktive Mitarbeitergewinnung über die eigene Praxiswebseite und Google. (Jobannoncen in der Regionalzeitung lasse ich bewusst weg, da sie meisten nur noch in ländlichen Gebieten eine Chance haben.)

Deutschlands beliebteste Suchmaschine analysiert täglich unzählige Webseiten auf neue Stellenangebote und zeigt eine gewisse Auswahl direkt in den Suchergebnissen an. Die Voraussetzung dafür: Ihre Vakanz ist aktuell und für Suchmaschinen optimiert. Die Chance, dass Ihre Jobangebot für  ZFA/ZMV/ZMP oder Zahnarzt sichtbar wird, steigt auf großen Jobportalen. 

Damit meine ich Online-Jobportale wie zum Beispiel Stellenanzeigen.de und Yourfirm sowie die Jobbörse vom Arbeitsamt. Das sind beides Orte, an denen Arbeitssuchende auf Jobsuche gehen.

Studentische Hilfskräfte und ehemalige Praktikanten als neues Personal einstellen

Den Kontakt zu Hochschulen und ehemaligen Praktikanten/studentischen Hilfskräften zu pflegen, kann nie schaden. Wenn Sie als Arbeitgeber einen positiven Eindruck hinterlassen haben, kommen Nachwuchsfachkräfte gerne später auf Sie zurück.

In manchen Regionen ist es zudem üblich, Kooperationen mit Universitäten einzugehen. Damit können Ärzte ihre Praxis auf hochschulinternen Jobmessen und Events präsentieren, um direkt in Kontakt mit jungen Talenten zu kommen. Für den Aufbau einer festen Arbeitgebermarke, eine gute Gelegenheit.

Passive Mitarbeitergewinnung über Social Media

Facebook™️ & Instagram™️ sind beliebte Plattformen bei der Generation Y. Die sozialen Netzwerke werden mehrmals täglich besucht, um vordergründig Kontakt zu Freunden und Kollegen zu halten. Dennoch begegnen den jungen Arbeitnehmern immer wieder Werbeanzeigen von ihren Lieblingsprodukten und gesponserten Inhalten anderer Praxen. Führt Letzteres zu einer Interaktion, bekommen sie auch die neuesten Stellenanzeigen Ihrer Konkurrenz angezeigt.

Dabei spielt es zunächst keine Rolle, ob Ihr Teammitglied wirklich einen neuen Job sucht oder nicht.

Je nach ausgeschriebener Stelle macht es durchaus Sinn, weitere Social-Media-Kanäle in Betracht zu ziehen. Suchen Sie zum Beispiel nach einem Assistenzarzt in der Praxis, eignen sich für die Mitarbeitersuche besonders die Business Portale LinkedIn oder Xing. Hier vernetzen sich besonders gerne Führungskräfte. 

Headhunter für das direkte Online Recruiting

Eine Alternative zu bezahlten Werbeanzeigen auf Social Media sind Direktnachrichten. In den Business Netzwerken treiben sich viele Headhunter umher. Ihre Aufgabe ist die direkte Ansprache von interessanten (Bewerber-) Profilen, die auf Ihre Jobbeschreibung passen könnten. 

Headhunter werden erfolgsabhängig bezahlt und nutzen daher oft mehrere Quellen für ihre Suche. Das können neben Direktnachrichten auf LinkedIn auch Facebook-Gruppen aus Ihrer Branche sein.

Fazit zur modernen Mitarbeitergewinnung

Es gibt für jede Jobanzeige den passenden Kandidaten, Sie müssen wissen wo. Je nach Ressourcen und Dringlichkeit, lohnt sich externe Unterstützung bei der Mitarbeitergewinnung ins Boot zu holen. 

Für die Mitarbeitersuche auf Social Media gibt es einige Freelancer auf dem Markt, die sich darauf spezialisiert haben. Einer bin ich davon. Ich habe für etliche Branchen neues Personal über InstagramTM & FacebookTM gefunden. Bevor Sie sich die Arbeit machen und erfolglos Werbeanzeigen auf Social Media selbst schalten, lass Sie uns gerne unverbindlich & kostenfrei über Ihre freie Vakanz sprechen.

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